Als sich 1980 eine Handvoll junger Menschen aus der Landjugend Artlkofen und Weihenstephan zusammen taten um bei einem Jugendgottesdienst zu spielen dachte wohl niemand daran, was daraus im Laufe der Zeit entstehen kann. Die jungen Leute hatten durch ihre Eltern die Möglichkeit bekommen ein Instrument zu lernen und suchten nun nach Gelegenheiten, mit ihrer Musik und ihrem Können aufzutreten. Obwohl es in dieser Zeit modern wurde Jugendgottesdienste zu gestalten, war dies ein steiniger Weg. Denn nicht überall wurde die Gruppe in den Kirchenhäusern freundlich aufgenommen. So manchem Pfarrer war es damals etwas unheimlich, ein Schlagzeug neben seinem Altar stehen zu sehen bzw. das auch noch anhören zu müssen. Doch das gab sich alles durch die zahlreichen Auftritte der Gruppe und die Fangemeinde wurde unaufhaltsam immer größer.

Es gab viele Höhen und Tiefen die letzten 40 Jahre, doch letztendlich siegte immer wieder der Wille, einen musikalischen Weg im Leben gehen zu wollen. Es war aber nicht die Musik alleine, die die Gruppe so erfolgreich machte. Schon Ende der 80er erkannten die damaligen Mitglieder, dass es nicht reicht einfach nur Konzerte zu spielen. Vielmehr gestalteten sie ihre Konzertauftritte von Anfang an mit zusätzlichen Elementen aus, so z.B. den dazu passenden Moderationen oder Licht- und Bühneneffekten. Bereits die ersten Konzerte waren ein großartiger Erfolg und in der Regel immer ausverkauft.

Durch die Eigenkompositionen von Alfons Kreitmaier gehen die „friends for music“ einen immer persönlicheren Weg, der die Gruppe unverkennbar macht im Vergleich mit anderen Chören.

Man hat es geschafft, nicht nur die Ohren der Zuhörer zu erreichen, sondern Musik in die Herzen der Besucher zu bringen. Bei „friends for music“ endete noch nie ein Konzert mit dem letzten Applaus der Besucher. Die Melodien und Texte schwingen weiter auf dem Nachhauseweg und begleiten die Menschen oft eine lange Zeit.